Landeskontrollverband Steiermark

Leistungsprüfung Milch

Leistung stabil auf sehr hohem Niveau und Zeitenwende in der Melktechnik

Milchleistungsbericht 2023

Der LKV Steiermark ist der Partner für die Betriebe in der Qualitätssicherung und liefert mit 75 Kontrollassistenten Daten und Berichte für das Herdenmanagement und die Zucht.
2.524 Betriebe waren 2023 der Milchleistungsprüfung angeschlossen. Das entspricht einem Rückgang an Betrieben von 2,8% (72 Betriebe). Nach einem enormen Leistungsanstieg im Vorjahr konnte sich das Leistungsniveau 2023 auf diesem hohen Niveau stabilisieren. Der Zuchtfortschritt bei den drei großen Rassen in der Steiermark in den letzten 15 Jahren ist beachtlich, der wirkliche Zuchtfortschrit zeigt sich aber erst bei Miteinbeziehung der Fitnessmerkmale.
Bereits über 20% aller MLP-Kühe in der Steiermark stehen auf Roboterbetrieben, diese Entwicklung wird die Leistungsprüfung verändern und neue Merkmale in der Zucht forden.

MLP-Bericht 2023

Anhaltender Strukturwandel und kräftiger Leistungsanstieg

Milchleistungsbericht 2022

Die aktuellen Ergebnisse der Milchleistungsprüfung vom Kontrolljahr 2022 zeigen auch heuer wieder, dass die steirischen Milchviehbetriebe auf die Serviceleistungen des Landeskontrollverbandes Steiermark zurückgreifen. Im Prüfungszeitraum 1. Oktober 2021 bis 30. September 2022 standen 84,5% aller Milchkühe unter Leistungsprüfung.
In einem spannenden wirtschaftlichen Umfeld mit stark steigenden Kosten, aber auch steigenden Milchpreisen gab es mit +193 kg Milch einen kräftigen Leistungsanstieg in den steirischen Milchviehbetrieben.

MLP-Bericht 2022

Stabile Leistungsentwicklung und anhaltender Strukturwandel

Milchleistungsbericht 2021

Die organisierte Milchproduktion findet in der Steiermark unter unterschiedlichsten Produktionsbedingungen statt. Während es in Österreich 2021 einen leichten Leistungsrückgang gab, stieg die Milchleistung in der Steiermark moderat um 2 Fett- und Eiweiß-kg an. Gleichzeitig ist eine weitere Verbesserung wichtiger Fi tnessparameter und somit der Tiergesundheit gelungen. Nur bei Optimierung beider Bereiche sind zufriedenstellende betriebswirtschaftliche Ergebnisse sowie die nötige investive Weiterentwicklung in der Milchproduktion möglich.

Strukturwandel setzt sich unvermindert weiter
Bei der Anzahl der Milchlieferanten sind jährlich Rückgänge von drei bis vier Prozent zu beobachten. Ähnlich, aber in etwas abgeschwächter Form schaut die Entwicklung bei den LKV-Betrieben aus: 2.646 Betriebe waren 2021 der Milchleistungsprüfung in der Steiermark angeschlossen. Das bedeutet einen Rückgang von 52 Betrieben oder ein Minus von 1,9%. Gleichzeitig stieg die Zahl der Kontrollkühe um 518 Kühe (+0,8%) auf 66.421 an. Österreich weit betrug die Abnahme der Betriebe -1,7%, aber die Zunahme der Kühe war mit +1,8% noch stärker als in der Steiermark. Die durchschnittliche Kuhzahl je Betrieb unter Leistungsprüfung ist in der Steiermark auf 25,1 gestiegen (+0,7). Der Anteil der steirischen Milchkühe in der Qualitätssicherung liegt somit bei 83,5% (+1,1%).

Leistung steigt leicht
Während auf nationaler Ebene ein Rückgang in der Milchmenge um 79 kg und in der Fett- und Eiweißmenge von 5 kg zu verzeichnen ist, stieg die Leistung in der Steiermark in der Fett- und Eiweißmenge um 2 kg leicht an. Die steigenden Kraftfutterpreise dürften einer der Gründe für diese vorsichtige Entwicklung sein. Im Durchschnitt erbrachten die steirischen Kontrollkühe aller Rassen 2021 eine Standardleistung von 7.928 kg Milch, 4,18% Fett, 3,45 % Eiweiß. Dabei zeigen vor allem die Milchinhaltsstoffe einen positiven Trend. Im Österreich weiten Vergleich weisen nur die Bundesländer Oberösterreich und Burgenland höhere Leistungen auf. Eine deutlichere Leistungssteigerung gab es bei den Jungkühen, die einen Abschluss von 7.246 kg Milch (+55 kg) mit 4,14% Fett und 3,43 % Eiweiß erbrachten.

MLP-Bericht Grafiken_STMK 2021
MLP-Bericht 2021

Grundfuttersituation und Milchmarkt bremsten 2019 Entwicklung der Milchbetriebe

Deutlicher Leistungsschub und anhaltender Strukturwandel

Milchleistungsbericht 2020

Die Leistungsentwicklung in den steirischen Milchviehbetrieben bildet ein hohes Verantwortungsbewusstsein der Landwirte in der Zucht, im Management und in der Haltung ab. Eine deutliche Festigung der Leistungsbereitschaft der Kühe geht 2020 mit einer weiteren Verbesserung der Fitnessparameter und somit der Tiergesundheit einher. Nur bei Optimierung beider Bereiche sind zufriedenstellende betriebswirtschaftliche Ergebnisse sowie die nötige investive Weiterentwicklung in der Milchproduktion möglich.

Leistung steigt deutlich

Eine in der Qualität sehr gute Grundfutterernte 2019 war neben der Genetik die Basis für einen überragenden Leistungsschub in den steirischen Milchviehherden. Im Durchschnitt erbrachten die Kontrollkühe aller Rassen 2020 eine Standardleistung von 7.939 kg Milch, 4,14% Fett, 3,45 % Eiweiß. Nach einer Leistungsstagnation aufgrund der mäßigen Grundfutterqualität aus dem Jahr 2018 im Vorjahr bedeutet dies die Österreich weit mit Abstand größte Leistungssteigerung in diesem Jahr. Auch die Jungkühe steigerten sich deutlich auf 7.191 kg Milch (+168 kg) mit 4,11% Fett und 3,43 % Eiweiß.

Dennoch zeigt der Bundesländervergleich, dass die Leistungsentwicklung untrennbar mit der Betriebsentwicklung Hand in Hand geht. Dort, wo das stärkste Betriebswachstum stattfindet, ist auch die höchste Leistung zu finden.

Strukturwandel unübersehbar
Bei der Anzahl der Milchlieferanten sind jährlich Rückgänge von drei bis vier Prozent zu beobachten. Ähnlich, aber in etwas abgeschwächter Form schaut die Entwicklung bei den LKV-Betrieben aus: Um 82 Betriebe (-2,9%) verringerte sich die Zahl der Betriebe im letzten Jahr, der aktuelle Stand liegt bei 2.698 Betrieben. 65.903 Kühe unter Milchleistungsprüfung bedeuten wie im Vorjahr auch bei den Kühen einen leichten Rückgang (-0,7%) in der Steiermark. Die durchschnittliche Kuhzahl je Betrieb unter Leistungsprüfung ist auf 24,4 gestiegen (+0,5). Der Anteil der Milchkühe in der Qualitätssicherung liegt somit bei 82,4%.

Steirischer Weltrekord: 200.000 kg Lebensleistung

Bernhard Schirnhofer, Fleckviehzüchter aus Grafendorf, hat mit seiner Kuh ERLE eine neue Rekordmarke geknackt. Erstmals überhaupt in der Steiermark und erstmals weltweit hat eine Fleckviehkuh eine Lebensleistung von 200.000 kg Milch erbracht. Dabei geht es hier keineswegs um sportliche Höchstleistungen, sondern um die Tatsache, dass es in der Zucht zunehmend gelingt, die Leistungsbereitschaft der Tiere bei gleichzeitig besserer Tiergesundheit zu festigen. 115 neue 100.000 Liter Kühe in der Steiermark unterstreichen diese Tatsache eindrucksvoll.


MLP-Bericht 2020

Grundfuttersituation und Milchmarkt bremsten 2019 Entwicklung der Milchbetriebe

Milchleistungsbericht 2019

Sowohl in der Leistung als auch in der Entwicklung der Bestände bildeten sich der extrem nasse Sommer 2018 mit den daraus resultierenden Grundfutterqualitäten einerseits sowie der gebremste Milchmarkt andererseits ab.

66.373 Kühe unter Milchleistungsprüfung bedeuten einen Rückgang um 292 Kühe (-0,4%). Um 74 Betriebe (-2,6%) verringerte sich die Zahl der MLP-Betriebe, der aktuelle Stand liegt bei 2.780 Betrieben. Die durchschnittliche Kuhzahl je Betrieb ist auf 23,9 gestiegen (+0,5). Der Anteil der Milchkühe in der Qualitätssicherung hat sich auf 83,2% erhöht (+0,8%).

Im Durchschnitt erbrachten die Kontrollkühe aller Rassen 2019 eine Standardleistung von 7.718 kg Milch, 4,12% Fett, 3,42 % Eiweiß und 582 kg Fett und Eiweiß. Nach einem deutlichen Leistungsschub im Vorjahr bedeutet dies einen Leistungsrückgang von 8 Fett- und Eiweiß-kg. Die Jungkühe erbrachten 7.023 kg Milch mit 4,08% Fett und 3,41 % Eiweiß.

Trotz der jahresbedingt schwankenden Leistungsentwicklung ist ein konstanter genetischer Trend in der Milchleistung hinterlegt. Die tatsächliche Leistung bildet eben nicht nur die Genetik, sondern eine ganze Reihe von Umwelteinflüssen ab. Für die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion spielen auch die Fitnessparameter eine wichtige Rolle. Hier gibt es eine sehr positive Entwicklung.

Mit einer breitflächigen Umsetzung des Projektes FoKUHs und der Vorbereitung des Projektes D4Dairy wurden 2019 umfangreiche Maßnahmen zur Weiterentwicklung in den Milchviehbetrieben gesetzt. Der LKV Steiermark bedankt sich bei allen Mitgliedern sowie bei der LK Steiermark, beim Qualitätslabor St. Michael, der Rinderzucht Steiermark, der Arbeitskreisberatung Milchvieh und beim TGD für die Unterstützung in vielen Belangen. Nicht zuletzt gilt der Dank unseren Mitarbeitern. Den Mitgliedsbetrieben gratulieren wir sehr herzlich zu den züchterischen und wirtschaftlichen Erfolgen.
PST
MLP-Bericht 2019

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